Authentische hausgemachte Gnocchi (auf traditionelle Art)

🛒 Zutaten (nicht sparen)

• 🥔 2 Pfund Russet-Kartoffeln (müssen stärkehaltig sein, nicht festkochend)
• 🧂 1 ¼ TL feines Meersalz
• 🍳 1 großes Ei, Zimmertemperatur, leicht geschlagen
• 🌾 ~1 ½ Tassen Allzweckmehl (plus mehr zum Formen)
• 🧈 Optional: geschmolzene Butter, geriebener Parmesan, frische Kräuter zum Verfeinern

🔍 Notiz: Die Mehlmenge variiert je nach Feuchtigkeitsgehalt Ihrer Kartoffeln. Sie benötigen gerade genug Mehl, um einen Teig zu bilden – kein Gramm mehr.

🔪 Ausrüstung, die Sie wirklich brauchen

• Kartoffelpresse (nicht verhandelbar)
• Teigschaber (spart Zeit und sorgt für Sauberkeit)
• Gabel oder Gnocchibrett zum Formen
• Große Holzoberfläche oder Arbeitsplatte
• Schaumlöffel
• Pastatopf

🧑‍🍳 Schritt für Schritt (keine Abkürzungen erlaubt)

1. Die Kartoffeln backen (NICHT kochen)

Warum? Kochen = Wasserdurchtränkt. Wasserdurchtränkt = klebriger Teig.

• Heizen Sie den Ofen auf 220 °C (425 °F) vor.
• Kartoffeln abbürsten, mit einer Gabel einstechen und direkt auf den Rost oder ein Blech legen.
• 60–75 Minuten backen oder bis es sich leicht mit einem Messer einstechen lässt.
• Lassen Sie sie 10 Minuten abkühlen, bis sie warm, aber sicher anzufassen sind.

2. Schale & Reis

Noch warm die Schale mit den Händen oder einem Messer abziehen.
Verwenden Sie eine Kartoffelpresse (kein Stampfer!) und pressen Sie sie in einem breiten, lockeren Haufen direkt auf Ihre saubere Arbeitsplatte.

3. Den Teig zubereiten

Den Kartoffelbrei gleichmäßig mit Salz bestreuen. Das verquirlte Ei darüberträufeln.
Geben Sie etwa ¾ des Mehls auf den Haufen. Beginnen Sie, die Mischung mit den Händen oder einem Teigschaber unterzuheben.

⚠️ Wichtiger Tipp: Nicht wie Brot kneten. So entsteht kein Gluten. Seien Sie vorsichtig – drücken und falten Sie.

Fügen Sie das restliche Mehl langsam hinzu, bis der Teig eine Kugel bildet, die weich, aber nicht klebrig ist.

4. Den Teig ruhen lassen

Den Teigballen in ein Küchentuch wickeln oder mit einer Schüssel abdecken. 20–30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Dadurch wird die Feuchtigkeit im Mehl verbessert und die Formgebung erleichtert.

5. Den Teig testen (optional, aber Profi-Niveau)

Schneiden Sie ein kleines Stück Teig ab, rollen Sie es aus und kochen Sie es.
Wenn es auseinanderfällt – zu weich ist –, streuen Sie etwas Mehl darüber.
Wenn es dicht und zäh ist – zu viel Mehl – reduzieren Sie die Menge.

6. Die Gnocchi formen

Den Teig vierteln und jedes Viertel zu etwa 2 cm dicken Rollen rollen.
Schneiden Sie mit Ihrem Teigschaber 1-Zoll-Nuggets ab.
Optional: Rollen Sie sie über eine Gabel oder ein Gnocchi-Brett, um die traditionellen Rillen zu erhalten.

Leicht mit Mehl bestäuben und auf einem bemehlten Tuch oder Tablett ruhen lassen.

7. Kochen wie ein Profi

Bringen Sie einen großen Topf mit Salzwasser zum Sieden (nicht zum Kochen bringen).
Lassen Sie die Gnocchi vorsichtig hineinfallen – nicht zu viele hineingeben.
Sie sinken und schwimmen dann, wenn sie fertig sind (nach etwa 2–3 Minuten).
Mit einem Schaumlöffel herauslöffeln.

8. Mit Liebe beenden

Die heißen Gnocchi in einer Pfanne mit zerlassener Butter, einer Prise Salz und Kräutern anbraten. Alternativ können Sie frisches Pesto oder eine feine Tomatensauce darübergeben.
Mit Parmesan bestreuen und sofort servieren.

💡 Expertentipps (im Ernst)

• Den rohen Teig nicht im Kühlschrank aufbewahren – es wird wieder nass und klebrig.
• Immer sofort kochen oder einfrieren: Rohe Gnocchi auf einem Tablett einfrieren und dann in Beutel füllen, sobald sie fest sind.
• Arbeiten Sie schnell: Je länger Ihr Teig ruht, desto mehr Wasser nimmt er aus der Luft auf.

❤️ Abschließende Gedanken (von meiner Küche zu Ihrer)

Ja, das ist der harte Weg. Es ist kein Wochentags-Fastengericht oder ein einfaches Eintopfgericht. Aber es ist die Art von Rezept, bei dem man etwas lernt. Über die Konsistenz. Über das Timing. Über das Entschleunigen.

Dieses Essen erinnert Sie daran, warum Kochen wichtig ist.

Also schnappen Sie sich Ihre Schürze, legen Sie Ihre Lieblings-Playlist auf und lassen Sie uns etwas Unvergessliches machen – einen weichen Knödel nach dem anderen.